Gräberliste
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Ältester Teil des Friedhofs, Grabnummern 1 - 73
Kröll-Kapelle
Fahr langsam zum Friedhof. Mit dieser 1935 von Ludwig Dietz geschaffenen Majolika-Plastik ermahnte der Lindauer Ehrenbürger und Mäzen Ludwig Kick alle Passanten: Lieber 40 fahren und 80 werden!.
Sie ist über der verkehrsreichen Kreuzung Langenweg-Anheggerstraße an der Außenmauer des Alten Friedhofs angebracht.
Die gotische Kröll-Kapelle, um 1510 erbaut aus Steinen der einstigen in der Nähe gelegenen Römervilla. Die 1520 geweihte Kapelle für den Lindauer Kirchhof, war Begräbnisort der Lindauer Patrizierfamilie Kröll, 1831-1931 Leichenhaus, heute Lapidarium mit einer Sammlung von bedeutenden Grabsteinen aus der Renaissancezeit. Nicht öffentlich zugänglich.
Eingang zur gotischen Kröll-Kapelle über den sogenannten Armsünderplatz, auf dem seit 1616 in ungeweihter Erde Hingerichtete, Selbstmörder und ungetaufte Kinder vergraben wurden.
Grabtafel mit Wappen für Hans Karl von Eglofstein-Gailenreut † 1557. Vom Inselfriedhof bei St. Stephan an die Außenmauer der Kröll-Kapelle transponierter, altrestaurierter Sandstein.
Südseitige Friedhofsmauer; Grabnummer 1 - 22
Grabnummer 2 - 7
Grab Nummer 2 - 4
Südseitige Friedhofmauer entlang des Langenwegs. Die in Nischen untergebrachten Erbbegräbnisse wurden zwischen 1510 und dem Beginn des 20. Jahrh. mehrfach neu belegt. Hier die transponierten Grabmale des berühmten Lindauer Bildhauers Esaias Gruber und des ev. Stadtpfarrers und Herausgebers der Geschichte der Stadt Lindau Dr. Karl Wolfahrt † 1949. Vor einer unlesbar verwitterten Sandstein-Namenstafel steht ein Monolith mit zwei Bronzemedaillons, das Grabmal für den evangel. Stadtpfarrer, Ehrenbürger Gustav Reinwald 1898.
Grab Nummer 2, Esaias Gruber
Grabmal des Lindauer Bildhauers Esaias Gruber d. Ä.† um 1595. Originalepitaph im Stadtmuseum Lindau.
Grab Nummer 4, Gustav Reinwald
Aufrechtstehender behauener Naturstein mit zwei Bronzemedaillons.Entwurf Prof. Friedrich von Thiersch. Grabmal des 1898 verstorbenen ev. Stadtpfarrers und Ehrenbürgers Gustav Reinwald, Ordner des Lindauer Stadtarchivs, Begründer des Lindauer Museumsvereins und des Bodensee-Geschichtsvereins.
Grab Nummer 4 bis 7
Grabnischen entlang der südlichen Friedhofmauer. Links das neoklassizistische Grabhäuschen mit Runddach und Gruft von Friedrich Wilhelm Reichsgraf von Quadt-Wickradt-Isny † 1860 auf Schloß Moos.
Grab Nummer 7, Friedrich Wilhelm Reichsgraf von Quadt-Wickrad-Isny
Neoklassizistischer Grabstein von Friedrich Wilhelm Reichsgraf von Quadt-Wyckradt-Isny. Weißer Marmor, in Form eines zinnenbewehrten Altarausatzes. Unter einem Christuskopf mit wallendem Haupt- und Barthaar wird das Familienwappen von steigenden Bären flankiert. Links und rechts der Namenstafel steht ein in die Scheide gestecktes, von einem Gürtel umfangenes Schwert. Signiert Anselm Sickinger.
Grabnummern 9 - 4
Grab Nummer 9 - 13
Grabhäuschen, z.T. von der Bildhauerwerkstatt Esaias Gruber um 1500 gefertigte Ädikulen entlang der südlichen riedhofmauer. Wiederbelegt bis um 1930.
Grab Nummer 11
Grabnische mit flankierenden Säulen. Auf Putz gemalte Siegespalme über der entfernten Namenstafel.
Grab Nummer 12, Familie Schielin
Renaissance-Grabmal, 1861-1880 wiederbelegt von Familie Schielin. Vier geflügelte Putten halten die gemalte Namenstafel. Die gewölbte Nische wird von Seitenwangen getragen, die an der Stirnseite geschuppt und mit weiblichen Engeln, Schnecken und Akanthusblättern dekoriert sind, typisch für die Lindauer Bildhauerwerkstatt Esaias Gruber Vater und Sohn.
Grab Nummer 13, Familie Helmensdorfer
Traufständiger, ziegelgedeckter Spitzgiebel mit floralem Flach-Relief und einst vergoldetem Kreuz im Giebelfeld. Grabstätte Familie Andreas Helmensdorfer.
Grab Nummer 13 und 14
Renaissance-Seitenwangen aus der Bildhauerwerkstatt Esaias Grubermit Putten und den typischen Schnecken- und Bandornamenten.
Grabnummern 16 - 22
Grab Nummer 16
Einst bunt ausgemaltes Kreuzgratgewölbe über einer Gruft. An den Wänden überall Reste vielfarbiger Jugendstilmalerei. Grabstätte Familie Schupp und Johanna Friederike Egg geb. Stoffel † 1864.
Grab Nummer 22, Adam Deller und Magdalene Hünlin
Grabstätte des Bürgermeisters Adam Deller † 1586 und seiner Ehefrau Magdalena Hünlin † 1577 mit barockem Kunstschmiedegitter.
Grab Nummer 22, Adam Deller und Magdalene Hünlin
Namenstafel an Grab des Bürgermeisters Adam Deller † 1586 und seiner Frau Magdalena Hünlin † 1577, die von zwei Putten gehalten wird. Kopie. Die originale Bronzeplatte befindet sich in der Kröll-Kapelle.
Ostseitige Friedhofsmauer; Grabnummer 23 - 39
Grab Nummer 34 - 32
Ädikulen und Grabmonumente entlang der Ostmauer.
Grab Nummer 32, Familie Richter
Barockes Auferstehungsfresko, restauriert 1960. Grabstätte von Aug. Friedrich Richter † 1861 und Anna Maria Barbara Richter † 1838 wiederbelegt.
Grab Nummer 34, Familie Banner
Neugotisches Grabmonument der Familie Joh. Georg Banner, kgl. Poststallmeister "zur Krone". Sandstein mit aufgesetztem Maßwerk und Wappen im Giebel. Stein und Namenstafeln bedrohlich verwittert.
Grab Nummer 38 bis 32, Familien Kinkelin
Grabnischen entlang der östlichen Friedhofmauer mit klassizistischen und modernen Namenstafeln. Familien Kinkelin.
Grab Nummer 38 - 37
Unter gleichförmigen Grabnischen klassizistisches Grabmonument aus weißem Marmor für Georg Friedrich Kinkelin, königl. bayerischer Stiftungsadministrator † 1848 und Frau Luise Friederike † 1846. Moderne Familientafel aus rosa Marmor mit allen Geburts- Heirat- und Sterbedaten in memoriam der Familie Kinkelin 1848 - 1993; Weiße Marmortafel mit floral verzierter Einfassung. Kinkelin 1885-1925.
Grab Nummer 39, 39a, 38; Familien Nagel und Schneider
Unter gleichförmigen Grabnischen Doppelgrabstein der Familien Nagel und Schneider. Drei Pilaster mit korinthischen Kapitellen unterteilen die beiden Tafeln mit den reichverzierten Familienwappen der Verstorbenen, Bürgermeister Johann Nagel † 1644 und Bürgermeister und Spitalpfleger Ludwig Schneider † 1688. Steinmetzzeichen AEG Esaias Gruber.
Grab Nummer 39, Familie Nagel
Grabmonument des Bürgermeisters Johann Nagel † 1644. Sein reichverziertes Wappen zeigt einen steigenden Löwen, der einen Nagel hält. Aus der Werkstatt Esaias Gruber. Kunststeinkopie, Original im Lapidarium der Kröll-Kapelle.
Grab Nummer 39a, Familie Schneider
Grabtafel für Ludwig Schneider, Bürgermeister und Spitalpfleger † 1688 Aus der Werkstatt Esaias Gruber. Kunststeinkopie, Original im Lapidarium der Kröll-Kapelle.
Nordseitige Friedhofsmauer; Grabnummer 40 - 61
Grabnummer 41 und 45
Grab Nummer 41
Grabstätte der Familien Bernhard Frey, Küfermeister und Schobloch 1848-1909. Die von flankierenden Pfeilern getragene Nische an der inneren Friedhofsmauer schützt die Namenstafeln und Wandmalereien, Engelskopf und Siegespalmen.
Grab Nummer 41
Namenstafeln an der Grabstätte der Familien Frey und Schobloch.
Grab Nummer 45, Familie Schobloch
Grabhäuschen mit ziegelgedecktem Spitzgiebel. Familie Schobloch Belegt 1857 - 1936.
Grabnummer 55 - 49
Grab Nummer 50 - 49
Grabhäuschen entlang der inneren Friedhofsmauer.
Grab Nummer 49, Familie Spengelin-Folie-Gassner-Semler
Blick in das Innere des Grabhäuschens der Familie Spengelin-Folie-Gassner-Semler. Belegt 1851 - 1906.
Grab Nummer 55 - 49
Grabhäuschen mit kupfergedeckten und ziegelgedeckten Spitzgiebeldächern entlang der inneren Friedhofmauer.
Grab Nummer 51, 50 und 49
Grabhäuschen mit kupfergedeckten und ziegelgedeckten Spitzgiebeldächern entlang der inneren Friedhofmauer.
Grab Nummer 50, Familie Spengelin
In Stein gehauene, mit barocker Schrift reichbeschriftete Gedenktafel der Familie Spengelin 1726. Zweigeteiltes Familienwappen (rechts steigender Bock, links Blüte), über einem Totenkopf über gekreuzten Gebeinen.
Grab Nummer 50,1, Familie Spengelin
Barocke reichbeschriftete Namenstafel über einem Totenkopf mit gekreuzten Gebeinen. Familie Spengelin 1726."Schlafft wohl ihr Vatter, schlafft beisammen / Die ihr den Namen Spenglin tragt. / Es werden auch, die von euch stammen / Einmahl zur Seiten euch gelegt. / In diese Ruh und Friedenskammer / Allwo der Leib den grösten Jammer / Und was ihm jemals weh gethan / Gantz ungestört verschlaffen kann / Biß Christus ihm dereinst das Leben / Wird samt der Lebens Crone geben".
Grab Nummer 51
Die verlorengeglaubte Namenstafel aus weißem Marmor mit den Namen der 1901 verunglückten Seglerfreunde K. Schnell, V. Flaechsenhaar und A. Wirth wurde 2003 im Brombeergestrüpp liegend wieder entdeckt und neu angebracht.
Grab Nummer 53,1
Die verlorengeglaubte Namenstafel aus weißem Marmor mit den Namen der 1901 verunglückten Seglerfreunde K. Schnell, V. Flaechsenhaar und A. Wirth wurde 2003 im Brombeergestrüpp liegend wieder entdeckt und neu angebracht.
Grab Nummer 53, Familie Zeiss
Grabmal der Gastwirtsfamilie Zeiss "Zur Alten Post" mit einer von Esaias Gruber 1595 geschaffenen Auferstehungsgruppe. Wiederbelegt bis 1906.
Grab Nummer 53,1, Familien Enderlin und Schielin
Auferstehung Christi. Wertvollste Grabplastik des Alten Lindauer Friedhofs. (Hier Kopie des Reliefs. Das Original wurde 1960 ins Stadtmuseum geborgen). Siegreich und strahlend entsteigt Christus seinem verschlossenen Sarg. Die Binden, in die die trauernden Frauen den Leichnam gewickelt hatten, umwehen ihn jetzt wie ein Siegesmantel und lenken den Blick auf die Seitenwunde. Eine Mandorla aus zu Schnecken gerollten Wolken umgibt den Auferstandenen. Zwei der drei römischen Legionäre, die den Sarg bewachten, fliehen voll Schreck, der dritte verschläft die Auferstehung. Zwei korinthische Säulen, am Fuß mit Bandwerk verziert, tragen das rundgewölbte Dach des Renaissance-Grabmals. Das Relief scheint von steinernem Beschlagwerk und verschlungenen Bändern an der Rückwand festgehalten zu sein. 1595 hat Esaias Gruber dieses Kunstwerk im Auftrag einer unbekannten, vermögenden Familie geschaffen und mit seinem Monogramm AEG versehen. 1710 wurde hier der ev. Pfarrer Franciscus Enderlin und 1720 sein Sohn Pfarrer Johann Georg Enderlin bestattet. Seit 1750 war hier das Erbbegräbnis der Familie des Stadtschreibers Johannes Schielin. Durch eindringendes Wasser ist das Epitaph ist sehr stark beschädigt.
Grabnummer 56 - 61
Grabnummer 60 - 58
Ädukulen entlang der inneren Friedhofmauer.
Grabnummer 61 - 62
Barocke Ädikulen der Nordwestecke.
Grab Nummer 61, Familie Heider
Durch ein barockes Gitter geschütztes Grabmal des Bürgermeisters Dr. Daniel Heider † 1681 und seiner Ehefrau Anna Eckoltin † 1675.
Grab Nummer 61, Familie Heider
Verziertes, reich vergoldetes Renaissance-Epitaph mit redenden Wappen der Verstorbenen Dr. Daniel Heider und Anna Eckoltin. Es wird umrahmt von zwei gedrehten Säulen mit Weinranken und korinthischen Kapitellen, die einen durchbrochenen Segmentgiebel mit Obelisken und Engelsköpfen tragen. Vermutlich aus der Werkstatt Esaias Gruber.
Grab Nummer 61, Familie Heider
Detail aus der Grabstätte Dr. Daniel Heider: Gedrehte Säulen mit Weinranken, korinthischen Kapitellen und Aufsätzen, durchbrochene Segmentbogen mit Obelisk und Engelsköpfen. Vermutlich aus der Werkstatt Esaias Gruber.
Grab Nummer 62, Familie Seutter
Barocke Doppelgrabhalle der Familie von Seutter. Zum Schutz des 1960 restaurierten barocken Gitters und der aus Blech getriebenen Grabtafel wurde ein einfaches Baustahlgitter angebracht.
Grab Nummer 62, Familie Seutter
Blick durch das Baustahlgitter auf die barocke, reichgestaltete Grabtafel mit Muschelwerkrahmung, Wappen und lateinischen Inschriften in schwarz, rot und gold. Grabmal von Michael Seutter von Lezen † 1768, Bürgermeister und Erbauer des Cavazzen und seiner beiden Ehefrauen.
Grab Nummer 53,1
Die verlorengeglaubte Namenstafel aus weißem Marmor mit den Namen der 1901 verunglückten Seglerfreunde K. Schnell, V. Flaechsenhaar und A. Wirth wurde 2003 im Brombeergestrüpp liegend wieder entdeckt und neu angebracht.
Grab Nummer 62, Familie Seutter
Detailansicht der barocken Grabtafel und Gitters an der Seutter'schen Doppelgrabstätte.
Westseitige Friedhofsmauer; Grabnummer 62 - 73
Grab Nummer 64
Ädikulen an der westlichen Friedhofsmauer, z.T. ohne Namenstafeln.
Grab Nummer 64 - 65
Ädikulen an der westlichen Friedhofsmauer.
Grab Nummer 66, Familie Kick
Familientafel aus rosa Marmor mit Wappen an der Kick'schen Grabstätte mit Geburts- Heirats- und Sterbedaten der Familienmitglieder. In memoriam des 1947 in Zürich verstorbenen Mäzens und Ehrenbürgers Ludwig Kick und seiner Ehefrau Lydia geb. Zippel † 1949.
Grab Nummer 67, Familien Kaltschmidt, Küberlmeister und Riedl
Zwei bauchige Holzsäulen tragen den Spitzgiebel des Renaissancegrabes. Wiederbelegt von den Familien Kaltschmidt, Küblermeister, und Riedl 1855 - 1903 und Lokomotivführer Benedickt † 1903.
Grab Nummer 69, Familie Goetzger
Ädikula mit Spitzgiebeldach. Renaissance-Rahmung der Namenstafeln. Wiederbelegt von Familie Goetzger 1842-1927. Zwei bemerkenswerte Sandsteinsäulen mit Jugendstil-Kapitellen.
Grab Nummer 69, Familie Goetzger
Namenstafeln des Familiengrabes Goetzger, weißer Marmor. Der 1842 verstorbene Werkmeister Johann Jacob Goetzger kaufte 1817 den Diebsturm und den Turms der St. Peterskirche und rettete beide vor dem Abriss.
Grab Nummer 70
Neugotisches Grabhaus mit Sandsteinmaßwerk und reichgegliedeten Säulen. Links Teil eines neugotischen Grabeinfassungsgitters.
Grab Nummer 70
Lichtblau ausgemaltes Gewölbe des neugotischen Grabhauses. Vor rostbraunem Hintergrund spitzbogiges Grabmal mit reichem Maßwerkschmuck aus stark verwittertem Sandstein. Namenstafeln völlig unleserlich. Weißes Marmorwappen: Pelikan (möglicherweise Bürgermeisterfamilie Bensperg).
Gräber im sogenannten Mittleren Kirchhof ; Gräbernummer 74 - 123
Ostseitige Friedhofsmauer; Grabnummer 74 - 76
Grab Nummer 74, Familie Lossow
Im sog. Mittleren Kirchhof wertvoll gestaltetes Ehrengrab des Lindauer Bürgermeisters Oskar von Lossow †1894 und seiner Familie bis 1938.
Südseitige Friedhofsmauer; Grabnummer 77 - 91
Grab Nummer 82 - 83
Grabhäuschen am Durchgang vom sogenannten Mittleren Kirchhof, der 1616 angelegten Erweiterung, nach Süden gegen den ältesten Teil des Friedhofs.
Grab Nummer 85, Familie Oberreit
Neugotischer, an die Mauer gesetzter Grabstein. Familie Oberreit, Malermeister 1906.
Grab Nummer 86, Wolf Krell und Esaias Gruber
Grabtafel für Wolf Krell von Esaias Gruber (Steinmetzzeichen AEG). Kopie. Das Original ist in die Kröll-Kapelle transponiert.
Westseitige Friedhofsmauer; Grabnummer 92 - 112
Grabnummer 92 - 101
Grab Nummer 92 - 93
Zwei Grabstätten an der Westmauer des Mittleren Kirchhofs flankiert von Wangen aus der Steinmetzwerkstatt Esaias Gruber mit typisch geschuppten Stirnseiten, Schnecken und Totenköpfen. Wiederbelegt durch die Lehensträger Fussenegger † 1759, Stoffel † 1784, Ludwig Stoffel und Eduard Wachter, Verleger des Lindauer Tagblattes und Ludwig Zeitter, Buchdrucker † 1873. Zwei moderne Namenstafeln.
Grab Nummer 92
Moderne Namenstafel vor historischer Mauer: Lehensträger Hechinger † 1759, Bismeyer † 1827 und Nachkommen des Posthalters und Kronenwirts Zagelmeier.
Grab Nummer 93
Moderne Namenstafel vor historischer Mauer: Lehensträger Fussenegger † 1759, Stoffel † 1784, Ludwig Stoffel und Eduard Wachter, Verleger des Lindauer Tagblattes, Ludwig Zeitter, Buchdrucker † 1873.
Grab Nummer 98
Aufgelockerter, wertvoller alter Baumbestand des Parks Alter Lindauer Friedhof mit klassizistischer Ädikula.
Grab Nummer 99 - 101
Namenstafeln, weißer Marmor des Familiengrabes Fels, Wartmann, Ganzmann. Belegung 1830 - 1919.
Grab Nummer 99 - 101
Dreiteiliges, mit Säulen gerahmtes und von einem Rundbogen bekröntes Familiengrab vor völlig durchnäßter Rückwand. Sandsteinarbeiten in sehr verwittertem Zustand. Familiengrab Fels, Wartmann, Ganzmann.
Grabnummer 92 - 101
Grab Nummer 102 - 105
Klassizistische Grabhäuschen entlang der Westmauer des Mittleren Kirchhofs.
Grab Nummer 105 - 108
Klassizistische Ädikulen entlang der Westmauer.
Grab Nummer 105
Barockes Epitaph in der Form eines Altars. Zwei gegliedertePfeiler tragen einen mehrfach gegliederten Segmentaufsatz, der sich über ein verlorengegangenes quadratisches Wappen (?) wölbt. Weiße, mit Bibelvers und Spruch beschriftete Marmortafel ”Tod ist des Lebens schönster Augenblick / Und aus der Nacht wird heit'res Licht geboren. / Raubt dir auch oft dein Liebstes das Geschick / Nicht ewig bleibt- was ewig ist - verloren“. Von Pfister'sche Familiengruft.
Grab Nummer 107
Kupfergedeckte Grabnische mit Spitzgiebel. Altar-ähnlich gestaltetes Grabmal. Barocke Namenstafel flankiert von Säulen, die einen durchbrochenem Segmentgiebel tragen. Grabmal von Bürgermeister Rudolf Curtabatt † 1705 und seiner Ehefrau Johanna geb. Schludin † 1707. Wiederbelegt durch von Pfister 1900 - 1911, in memoriam von Angehörigen bis 1967.
Grab Nummer 107
Barocke, stark verwitterte Namenstafel Bürgermeister Rudolf Curbatt † 1705 und Ehefrau Johanna Schludin † 1707.
Grab Nummer 110 - 112
Drei im Jahr 1906 erneuerte Ädikulen in der Nordwestecke des Mittleren Kirchhofs. Die Dächer ruhen auf z.T. erneuerten Säulen aus der Werkstatt des Bildhauers Esaias Guber.
Grab Nummer 110, Familie Naeher
Reich ausstaffierte Grabstätte des Mäzens und Ehrenbürgers Hermann Naeher † 1906 (Tabak- und Gewürzpflanzer in Sumatra, Erbauer von Schloß Holdereggen) und seiner Ehefrau Louise geb. Gonzenbach † 1916. In memoriam seiner Vorfahren, die seit 1600 Lindaus Scharfrichterfamilien stellten und später das hiesige Wund- und Landarztgeschlecht begründeten.
Grab Nummer 110, Familie Naeher
Barock gestaltete ovale Schrifttafel aus poliertem schwarzem Lavastein im Grabmal Naeher.
Grab Nummer 110, Familie Naeher
Barock gestaltete ovale Schrifttafel aus poliertem schwarzem Lavastein im Grabmal Naeher.
Grab Nummer 112
Erneuertes Grabhaus über dem wertvoll ausgestatteten Grab von Bürgermeister Martin Matthias Rader † 1681 und seiner Ehefrau Anna Dorothea Kohlöfflin † 1684. Wiederbelegt von der evangel. Pfarrfamilie Porzelius.
Grab Nummer 112
Wertvolles Renaissance-Epitaph mit Marmorsäulen und korinthischen Kapitellen. Bürgermeister Martin Matthias Rader und Ehefrau Anna Dorothea Kohlöfflin. Namenstafel sehr verwittert. Steinmetz Esaias Gruber ?
Nordseitige Friedhofsmauer; Grabnummer 113 - 123
Grab Nummer 113
Sehr verwitterte Sandstein-Namenstafel an der nördlichen
Mauer des Mittleren Kirchhofs Familie Egg - Häfele.
Grab Nummer 114 , Familie Fleck, Hüber, Giovanoli
Weiße Marmor-Grabtafel mit kassizistischer Umrahmung Familien Fleck - Hüber - Giovanoli belegt 1866 - 1944.
Grab Nummer 115; Familie Häberlin und Gruber
Schlichte Grabnische der Familie Häberlin, Bäckermeister 1873-1903 und das herausragende Familiengrab Gruber.
Grab Nummer 116, Familie Gruber-Kaltschmidt
Trauernder jugendlicher Engel mit gesenkter Fackel. Flach-Relief des Florentiner Bildhauers Emanuele Caroni, weißer Carrara-Marmor. Familiengrabstätte Gruber-Kaltschmid, Thorbecke, Brass, Weismann 1836 - 1967. In memoriam des Ehrenbürgers Prof. August Gruber † 1938.
Grab Nummer 116, Familie Gruber
Grabhaus der Familie Gruber. Säulen der Werkstatt Esaias Gruber, erneuert.
Grab Nummer 123 - 123e
Es handelt sich um eine Reihe Gräber, die auf Grund der Verwitterung nicht mehr zugeordnet werden können.
Grab Nummer 123 - 123e
Nach der Freilegung der völlig zugewachsenen Mauer wurden die Gräber von Privatpersonen instand gesetzt.
Katholischer Friedhof (seit 1826); Grabnummer 124 - 151
Grab Nummer 127
Blühender Blauglockenbaum (Paulownia) im katholischen Teil des Alten Friedhofs.
Grab Nummer 127
Grabstätte Lingg: Giebelfeld mit einem Bukett von Mohnblüten aus Bronze.
Grab Nummer 127
Beil Grab, Grab Nummer 128
Familiengrab Beil 1897 - 1933
Monument mit kupferbeschlagenem Spitzgiebel, links und rechts Urnenaufsätze; Sandsteintafeln sind stark verwittert und z.T. unleserlich.
Das Grabmonument ist in die nördliche Friedhofsmauer eingebunden.
Eine Sanierung erfolgt noch im Jahr 2015 durch den Förderverein